Sportwissenschaftlerin M.A.
Akad. Grad: Magister Artium
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Alles wird mir heute zuviel - und nun soll ich auch noch Sport machen? Die Entspannungstechniken der Yoga-Stunde sind auch unwirksam geworden, und irgendwie habe ich jetzt auf Yoga auch keine Lust mehr!
Genau so reagieren sehr viele Menschen, die sich ein sportliches Ziel gesetzt haben, und meinen, man müsse sich jetzt anstrengen und hoffen, das ewig so durchzuhalten. Sie fühlen sich schlecht, wenn sie es nicht schaffen.
Ich arbeite seit vielen Jahren mit sehr erfolgreichen Menschen, die auch mal steckenbleiben und nicht weiter wissen - alles normal und einen Weg da raus gibt es immer!
Sie haben bereits Stressbewältigungstools parat und atmen und atmen (hat man im Atemtrainingskurs ja so gelernt), und irgendwie bringt auch das nichts? Ach ja, und das positive Denken ist auch irgendwie nicht wirksam?
... hört sich beim Lesen schon anstrengend an oder?
Ich sag Ihnen wieso
Jeder von uns trägt Verhaltensweisen und Muster (sog. patterns) bis ins Erwachsenenalter mit sich, und reagiert in schwierigen Situationen oder Momenten, die ihm fremd und ungewohnt sind, mit exakt diesen alten Mustern.
Deshalb schiebt man die Sportstunde und hat ja eigentlich viel Besseres zu tun, sitzt aber da, raucht, streichelt die Katze oder sieht TV - DAS sind sog. Habits, Verhaltensweisen, die man umcodieren kann, denn Ihr Gehirn kann lebenslang andere Verhaltensweisen erlernen. Ja, das Gehirn ist keine Substanz, die gleichbleibt und deren Zellen im Alter weniger werden (wir quasi verdummen) - NEIN, Ihr Gehirn kann man durch Plastizität stets umformen und neue Neuronennetze bilden - neue Verhaltensweisen einprogrammieren.
Naja, die Frau Vogel hat gut reden, die hat das ja in die Wiege gelegt bekommen.
Ich tröste Sie und sag Ihnen, dass auch ich Habits habe, die ich ändern muss, obwohl ich ein Leben im Leistungssport verbracht habe, und auch in meinem Leben Phasen auf mich zukamen, die mir fremd waren. Auch ich muss diesen Mut und den Schritt aus der Komfortzone immer wieder tun, ansonsten ändert sich NICHTS.
Ich sag Ihnen aber auch, dass es gilt diese Habits herauszufinden, denn nur so können wir das Verhalten, das man in exakt dieser Sekunde an den Tag legt verändern, neue Situationen meistern, und gehen ihnen eben NICHT aus dem Weg oder verschieben sie auf morgen.
Jetzt denken Sie sicher, Sie seien nicht so motiviert wie ich oder andere? Ich möchte Ihnen eine neue Sichtweise auf den Begriff der Motivation anbieten, denn ich denke, dass Sie das interessieren wird.
"Wuhuuu, ich bin heut super drauf und deshalb gehe ich zum Sport!"
... sagt Gaby zu Irene ... und Irene denkt; "Wieso bin ich jetzt nicht so super drauf wie Gaby?" Irene sagt das Training mit einer Ausrede ab, denn tief drinnen fühlt sie sich ganz einfach nicht danach. Als Gaby vom Training kommt und schwärmt, fühlt sich Irene ziemlich schlecht ...
Darf ich Sie mal fragen ob Sie das auch tun, wenn sie schlechter drauf sind? Gehen Sie dann auch in die Defensive? Ja? Und wenn Sie dann doch ins Training gehen, dann mit nem dumpfen Gefühl im Bauch, eigentlich etwas anderes tun zu wollen?
Das sind Habits - schlicht und ergreifend Ihr bisheriges Verhalten.
Motivation sehe ich heute in einem anderen Licht, DENN Motivation bedeutet nicht, sich immer nach etwas zu fühlen, sondern es ganz einfach ZU TUN. Es ist ok, sich nicht immer nach etwas zu fühlen, das liegt in der Natur des Menschen und ist neurophysiologisch erklärbar. Hören Sie auf, sich schlecht zu fühlen, nur weil die Welt denkt, man müsse Saltos schlagen und wie der Showmaster auf der Treppe ständig gute Laune versprühen, um "bereit" für das Training zu sein.
Merken Sie sich, dass es nicht in der Natur des Menschen liegt, immer und in jeder Sekunde für alles bereit zu sein - das ist ok. Wir Menschen fällen unsere Entscheidungen mit dem Gefühl, das erklärt sehr vieles, DENN von der Logik her wüssten Sie, was zu tun wäre. Es sind die Emotionen, die Sie blocken.
Wir Menschen warten ab, warten auf bessere Zeiten, auf das bessere Gefühl und den Motivationsschub vor dem Training - merken Sie sich, dass unser Gehirn uns vor dem schützt, was es nicht kennt, was ihm im Moment zuviel ist (durch andere Faktoren Ihres Alltags, die das Training jetzt völlig nach hinten stellen), und dass man aus dieser Schleife immer herauskommt.
ABER
Sie haben nur ein kleines Zeitfenster JETZT eine Entscheidung zu treffen, ansonsten zieht Ihr Gehirn die Notbremse und Sie kommen nicht von der Couch.
Soll ich Ihnen sagen, was Sie tun müssen? SIE MÜSSEN ENDLICH AKTIV WERDEN. Ich zeige Ihnen wie das geht, und was es mit diesem Zeitfenster auf sich hat, das auch mein Leben völlig verändert hat.
Verbringen Sie nicht mehr wertvolle Lebenszeit auf dem Bahnhof, sondern steigen Sie endlich in den Zug, der Sie weiter und auf Ihrem Weg nach vorne bringt. Sie sind kein Haltestellen-Typ und Sie gehören auch nicht zu denen, die sich ständig beklagen, was alles nicht geht - deshalb sind Sie hier auf meiner Seite gelandet.
Können Sie mir diese Fragen beantworten?
All das sind Fragen, die wir erörtern um herauszufinden, was Sie ständig davon abhält die Sporttasche zu packen oder dazu bringt Dinge aufzuschieben, sich zu beklagen, statt sie endlich anzugehen. Ich zeige Ihnen, wie das geht.
Sinngemäß und inhaltliche Quellen: Mel Robbins